Kirchorte der katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth
Pfarrkirche St. Elisabeth Hann. Münden
Böttcherstraße 10, 34346 Hann. Münden
Unsere Geschichte
Die Anfänge der katholischen St. Elisabeth-Gemeinde liegen ein bisschen im geschichtlichen Dunkel und sind wohl auch vom damaligen Gegeneinander der Konfessionen überschattet.
Die Pfarrchronik jedenfalls setzt erst im 19. Jahrhundert wieder ein und spricht davon, wie 1856 mit Ludwig Schönemann nach mehr als 300-jähriger Unterbrechung wieder ein ortsansässiger katholischer Geistlicher in Münden tätig ist. Als die Gemeinde in Folge der Industrialisierung durch den Zuzug von Eisenbahnarbeitern und Katholiken aus dem Eichsfeld auf fast 500 Gemeindemitglieder anwächst, projektiert Caspar Baule, der dritte Nachfolger von Kaplan Schönemann, den Bau der jetzigen St. Elisabeth-Kirche samt Pfarrhaus. Am 26.11.1889 wird sie ‑ mit einer noch sehr bescheidenen Inneneinrichtung ‑ durch den Bischof von Hildesheim eingeweiht.
In der Folgezeit wächst die Gemeinde ständig. Als 1962 durch den langjährig hier tätigen Pfarrer Alfred Hübner das Gemeindehaus gebaut werden kann, wird auch die räumliche Enge überwunden und das Grundstück erhält die heutige Ansicht. Ebenfalls in diese Zeit fällt der Bau der Filialkirche St. Judas Thaddäus in Landwehrhagen.
Heute zählen zur St. Elisabeth-Gemeinde über 3600 Gemeindemitglieder. Die Gemeinde ist außerdem Träger der Kindertagesstätte im Woorthweg mit 63 Plätzen. Die Kirche ist durch einfühlsame Ausgestaltung und Renovierungen zu einem kleinen Schmuckstück und einer spirituellen Oase geworden, wenn man die Architektur und die Ruhe des Gebäudes auf sich wirken lässt.
Aber der Diasporacharakter der Kirchengemeinde ist geblieben: Zum Gemeindegebiet gehören neben der Stadt Hannoversch Münden 20 Dörfer, die sich auf dem Gebiet des ehemaligen Landkreises Münden in Nord-Süd-Richtung von Bursfelde bis nach Nieste (kurz vor Kassel) und in West-Ost-Richtung von Speele bis nach Hedemünden erstrecken.
Unsere Kirchenpatronin ist St. Elisabeth.
St. Judas Thaddäus Landwehrhagen
Feldhofstraße 8, 34355 Staufenberg
Unsere Geschichte
Die St. Judas-Thaddäus-Kirche in Landwehrhagen liegt im südlichsten Zipfel des Bistums Hildesheim und des Landes Niedersachsen. Sie ist geistliche Heimat der etwa 600 Katholiken in der politischen Gemeinde Staufenberg mit insgesamt 10 Dörfern und 8400 Einwohnern im sog. „Obergericht“ inmitten des Kaufunger Waldes.
Die schlichte Filialkirche wurde im Jahr 1967 unter Pfarrer Alfred Hübner erbaut und am 06. April 1968 geweiht. Seitdem wird sie von den Mitgliedern der kleinen Gemeinde liebevoll gepflegt. Ein Gemeindesaal für Begegnungen und Feierlichkeiten mit bis zu 40 Plätzen grenzt unmittelbar an den Kirchenraum an. Ein in Eigeninitiative errichteter Anbau bietet Raum für Geselligkeit in kleiner Runde und eine Küche. Auf dem großen Wiesengrundstück entlang des Kirchenraumes entstand als echte Besonderheit eine „Bocciabahn“ mit Wettkampfmaßen, auf der seitdem alljährlich beim Sommerfest um den „Don-Alfredo-Pokal“ gespielt wird.
Gottesdienste finden in der Regel jeden Sonntag um 09.00 Uhr statt; am jeweils letzten Sonntag im Monat erst um 11.00 Uhr.
Neben den sonntäglichen Gottesdiensten ist das gemeindliche Leben geprägt durch eine Reihe schon traditioneller Aktivitäten, auch im oekumenischen Miteinander. So sind der Palmsonntagsweg, der Himmelfahrtsgottesdienst in der Burgruine Sichelnstein, Konzerte des Kulturringes Staufenberg und immer wiederkehrende offene Gesprächskreise Angebote an alle Gemeindemitglieder.
Die landschaftlich reizvolle Lage, die gute Verkehrsanbindung und die räumliche Nähe zur Großstadt Kassel macht das Obergericht zu einer attraktiven Wohngegend. Die katholische Kirche in Landwehrhagen bietet den Bürgern in jeder Beziehung Raum und Gelegenheit sich im kirchlichen Gemeindeleben zu engagieren. Sie ist aber auch darauf angewiesen, dass sich die Gemeinde weiterhin für den Erhalt und das Leben innerhalb von St. Judas Thaddäus einsetzt.
Unser Kirchenpatron ist St. Judas Thaddäus