Pfarrbrief - St. Elisabeth Hannoversch Münden
vom 10. bis zum 18.9.2016 - 24. Sonntag im Jahreskreis
1. Lesung: Ex 32, 7-11.13-14
2. Lesung: 1 Tim 1, 12-17
Evangelium: Lk 15, 1-32

„Die Welt wird nicht mehr so sein, wie sie gewesen ist.“ Diese Einschätzung war vielfach zu hören nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington – heute vor fünfzehn Jahren. Zu sehr waren die Menschen geschockt und verängstigt durch die Gewalt. Die Einschätzung hat sich auf vielfache Weise bewahrheitet: Ich vermute, dass sich das Leben in den Vereinigten Staaten, dass sich das Empfinden der Menschen dort verändert hat. Wenn ich heute auf die letzten fünfzehn Jahre zurückschaue, stelle ich aber auch fest und sage das ehrlich: Mein Leben hat sich nicht verändert, und ich gehe auch so weit zu behaupten: Dass gilt für die allermeisten Deutschen. Diese Einschätzung hat sich in den letzten ein bis zwei Jahren geändert. Ich glaube, vor fünfzehn Jahren wurde die Saat gelegt, die jetzt auch in unserem Land aufgeht: Die Terroranschläge in Paris und Brüssel und die zunehmende Zahl von Terrorwarnungen auch bei uns haben ein Gefühl der Unsicherheit erzeugt. Die Kriege im Irak und in Syrien und die damit verbundene hohe Zahl an Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, stellen die Gesellschaft vor schwierige Aufgaben und beunruhigen nicht wenige Menschen. Unabhängig davon, ob der Einzelne persönlich von diesen Entwicklungen betroffen ist, wird kaum jemandem verborgen bleiben, dass sich die Atmosphäre in Deutschland geändert hat. Eine am Anfang des Jahres veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Allensbach belegt diesen Wandel: Auf die Frage, was ihnen zurzeit große Sorgen bereite, antwortete über 50 Prozent der Befragten: „Die allgemeine Unsicherheit, wie es weitergeht.“
Angst zu haben, ist – glaube ich – für jeden Menschen eine Qual. Dabei ist es gleichgültig, ob es die Angst vor Terror ist, die Angst um die Zukunft unseres Landes oder die private Angst um die eigene Gesundheit, um die Gesundheit lieber Menschen, um die Zukunft der Kinder oder um den Arbeitsplatz. Und bei den meisten Menschen – glaube ich – die Angst vor dem Tod. Gott möchte nicht, dass die Menschen Angst haben. Das zieht sich wie ein roter Faden durch das Evangelium. „Fürchte dich nicht …“ – diese Worte finden sich immer wieder in der frohen Botschaft. Der Glaube an Gott, an seine Liebe und Gnade möchte und kann mir die Furcht im Leben nehmen.
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Am 2. Oktober ist Erntedankfest
Wir möchten schon jetzt auf das Erntedankfest am 2.10.2016 hinweisen. Für den Erntedankaltar brauchen wir wieder Obst und Gemüse. Wer in seinem Garten etwas übrig hat, bringe es bitte in der Woche vom 27. bis 30.09.2016 in das Pfarrbüro.
Vielen Dank!
Kommunikation und Barmherzigkeit – eine fruchtbare Begegnung

© V. Brizuela
So lautet das Motto des 50. Welttages der sozialen Kommunikationsmittel am 11. September. Als Christen sind wir aufgerufen, in jedem Wort und in jeder Tat die Liebe zur Sprache zu bringen.
Maria
An drei Tagen im September ehrt die Kirche Maria besonders. Es sind die Festtage Mariä Geburt, Mariä Namen und Schmerzen Mariens. In Maria hat die Rettungsgeschichte der Menschen in der Welt ihren Anfang genommen. Ihr Name prägte sich ein in die Geschichte vom Heil Gottes für die Menschen. Dieses Heil ist nicht vom Himmel gefallen: Es geht durch die menschliche Erfahrung hindurch.
14. September: Fest der Kreuzerhöhung
Wir sehen auf das Kreuz und folgen ihm