Pfarrbrief - St. Elisabeth Hannoversch Münden
vom 8.10. bis zum 16.10.2016 - 28. Sonntag im Jahreskreis
Die Aussätzigen halten - wie ihnen aufgetragen ist - Abstand zu Jesus. Doch Jesus überwindet die Distanz und heilt sie. Doch ihm näher kommt wirklich nur einer. Ein Samariter, der erkennt, wer Jesus wirklich ist. Die anderen neun bleiben trotz Heilung blind dafür.
Bibelwort: Lukas 17, 11-19
Ausgelegt
Zehn wurden geheilt - doch nur einem hat sein Glaube geholfen. Scheinbar gibt es einen Unterschied zwischen Heilung und Hilfe. Doch worin besteht dieser Unterschied? Auch die anderen neun werden ihre Heilung nicht als selbstverständlich angesehen haben; werden ahnen, dass an ihnen ein Wunder geschehen ist und Gott vielleicht gedankt haben. Dass ihr erster Weg zu ihren Familien geführt hat, von denen sie vielleicht sehr lange getrennt gewesen sind - wer kann es ihnen verdenken? Warum kehrt aber der eine zu Jesus zurück? Natürlich, weil es angemessen ist, sich bei dem zu bedanken, der so etwas Großartiges an einem gewirkt hat. Doch ich glaube, dass noch mehr dahintersteckt. Die Ahnung, dass der, der mich geheilt hat, noch mehr für mich sein kann. Körperliche Heilung zu erfahren, ist ein wunderbares Geschenk. Der Samariter geht einen Schritt weiter. Er wirft sich Jesus zu Füßen - für mich ein Bild dafür, dass er ihm sein ganzes Leben anvertrauen will. Nicht nur körperliches Wohlbefinden, so wichtig das auch ist. Die Erzählung von den zehn geheilten Aussätzigen ist für mich nicht nur eine Beispielgeschichte über Dankbarkeit und Undankbarkeit, sondern eine Geschichte von Hingabe und Vertrauen. Körperlich geheilt, kann ich dennoch verloren gehen; wenn ich jedoch versuche, mein ganzes Leben im Lichte Gottes zu leben und ihm anzuvertrauen, dann bin ich gerettet.
Michael Tillmann
Aus unserer Gemeinde ist verstorben
Herr Werner Kirchner im Alter von 88 Jahren. Die Beisetzung findet auf Wunsch des Verstorbenen im engsten Familienkreis statt.
Herr, gib ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm.
Herr, lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.
Gottesdienste
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Veranstaltungen
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Finden Sie den Unterschied
H. Knospe
Eine leichte Übung, denken Sie vielleicht. Und fangen auf dem rechten Bild all diejenigen anzukreuzen, die auf dem linken Bild fehlen. 13 Personen sind es und eine Schulter, die Sie rechts mehr sehen. Doch die Aufforderung lautete nicht: Finden Sie die Unterschiede!, Sondern: Finden Sie den Unterschied! Den einen elementaren Unterschied.
Lösung
Rechts sehen Sie ein Bild, das Dankbarkeit zeigt. Links sehen Sie ein Bild, das Undankbarkeit zeigt. Denn „Eucharistie“ heißt „Danksagung“. Wer dort fehlt, hat der keinen Grund zum Danken? Doch dieses Evangelium dient nicht dazu, an andere Menschen zu denken und wie sie sich verhalten, sondern an mich. Danke ich angemessen für mein Leben? Geht das überhaupt: Angemessen danken? Fürs Leben, das Einkommen, die Gesundheit, die Arbeitsstelle, den Frieden - es gibt so unendlich viel wofür es zu danken gäbe, das bei genaueren Hinsehen klar wird: Ich bin der, der viel zu wenig dankbar ist.
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