Pfarrbrief - St. Elisabeth Hannoversch Münden
vom 13.5. bis zum 21.5.2017 - 5. Sonntag der Osterzeit
Die Mutter ist die erste Quelle der Liebe. Von da an ist Lieben das, wozu die Menschen die meiste Zeit brauchen.
Albert Camus
Dankgebet
Lieber Gott, ich danke dir für meine wunderbare Mutter. Sie hat mich zur Welt gebracht, ihr (und Papa) verdanke ich mein Leben. Sie hat sich zärtlich um mich gekümmert. Sie hat herausgefunden, was mir guttut. Sie hat mir vorgelesen, hat mich zum Lachen gebracht. An ihrer Hand habe ich gehen gelernt. Sie freute sich über meine Erfolge. Niemand hat mich besser getröstet als sie, wenn mir etwas wehtat. Segne sie, gib ihr Ruhe und innere Stärke und achte auf die Wünsche ihres Herzens - heute und für immer. Amen!
Am Muttertag denken wir an alle Mütter, die um ihre kleinen und großen Kinder trauern: Die sie verloren haben durch Krankheit oder Unfall, durch Krieg oder Verbrechen. Wir bitten für sie bei unserem väterlichen und mütterlichen Gott, der ihren Schmerz mitträgt.
Gottesdienste
Wednesday
23.10.202429. Woche im Jahreskreis
- 09:00 Uhr
-
Hl. Messe
St. Elisabeth, Hann. Münden
Saturday
26.10.202429. Woche im Jahreskreis
- 18:00 Uhr
-
Wort-Gottes-Feier
St. Elisabeth, Hann. Münden
Sunday
27.10.202430. SONNTAG IM JAHRESKREIS
- 09:00 Uhr
-
Hl. Messe
St. Elisabeth, Hann. Münden
- 11:00 Uhr
-
Hl. Messe zum Fest des Patroziniums unserer Kirche
St. Judas Thaddäus, Staufenberg-Landwehrhagen
anschließend gemütliches Beisammensein
Wednesday
30.10.202430. Woche im Jahreskreis
- 09:00 Uhr
-
Hl. Messe
St. Elisabeth, Hann. Münden
Friday
01.11.2024ALLERHEILIGEN 30. Woche im Jahreskreis
- 15:00 Uhr
-
Hl. Messe und Gräbersegnung
Friedhofskapelle Hermannshagen
Saturday
02.11.2024ALLERSEELEN 30. Woche im Jahreskreis
- 18:00 Uhr
-
Hl. Messe
St. Elisabeth, Hann. Münden
Sunday
03.11.202431. SONNTAG IM JAHRESKREIS
- 09:00 Uhr
-
Hl. Messe
St. Judas Thaddäus, Staufenberg-Landwehrhagen
- 11:00 Uhr
-
Hl. Messe
St. Elisabeth, Hann. Münden
- 15:00 Uhr
-
Hl. Messe in poln. Sprache
St. Elisabeth, Hann. Münden
Veranstaltungen
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Die Bücherei empfiehlt
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Glaubensgeschichten
Immer mittwochs. Seit zwanzig Jahren.
Sie treffen sich mittwochs. Seit zwanzig Jahren. Drei alte Männer auf dem Weg zur Kirche. Einer hat den Schlüssel. Er schließt auf, alle setzen sich in eine Bank. In immer die gleiche. Vorne links die zweite. Da sieht man den Heiland am Kreuz. Er lächelt sie an, hoffen sie. Im Winter sind die drei dick angezogen. Es ist eiskalt in der Kirche. Im Sommer herrlich kühl. Die Kirche liegt außerhalb vom Dorf. Man hat einen kleinen Spaziergang zum Heiland. Immer mittwochs. Seit zwanzig Jahren.
Sie wollen danken, die Männer. Jede Woche wieder. Vor Jahren sind sie aus Kasachstan gekommen, wie viele Russlanddeutsche. Mit ihren Frauen. Die Kinder kamen später und wohnen weiter weg. Jetzt sind die drei Männer alt. Und nicht so gesund, einer ist Witwer. Danken geht immer. Für den Frieden, die Familien, die Nachbarn, die Toten. Für das schöne Dorf, in dem sie leben. Unbedrängt leben. Vor zwanzig Jahren hat einer gesagt: Wir können doch zur Kirche. Damals gingen sie hin und wieder, später einmal die Woche. Erst Spaziergang mit Zigarre, dann Kirche. Und Beten. Danken und Bitten. Sie wollen Gott beim Wort nehmen. Wenn ihr mich sucht, sagt Gott, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, will ich mich finden lassen. Wo sonst sollen wir Gott suchen als beim Beten. Also beten sie. Nach dem Rauchen. In der kalten Kirche. Keiner der drei sagt ein Wort, etwa eine halbe Stunde. Die Augen sind geschlossen. Oder sehen zum Heiland, der über dem Altar hängt. Vielleicht lächelt er sie an. Dann sagen sie still, was sie auf dem Herzen haben. Danke für das Gute, bitten um Frieden für die Welt und ein ruhiges Sterben. Wenn die Kirchenglocke vier schlägt, geht‘s wieder heim. Mit Zigarre. Und leichterem Herzen. Als sei der Heiland neben ihnen.
Michael Becker