Pfarrbrief - Katholische Pfarrei St. Elisabeth Hann. Münden mit St. Judas Thaddäus Landwehrhagen
23.1.2021 - 7.2.2021 - 3. - 5. Sonntag im Jahreskreis
Das Verhalten der Jünger vor 2.000 Jahren erscheint auch heute noch fremd. Auf den Ruf eines fremden Zimmermannes lassen sie alles stehen und liegen. Sie sind von seiner einzigartigen Person fasziniert und mitgerissen. Sie sollen fortan nicht mehr Fische fangen, sondern als Menschenfischer ihre Profession ändern. Für die alteingesessenen Fischer bedeutet die Begegnung mit Jesus einen Wendeplatz in ihrem Leben, Sie lassen ihr altes Leben hinter sich und fangen ein neues an.Sie machen sich auf in ein unbekanntes Abenteuer. Sie haben keine Absicherung, wie sie denn von nun an für ihr tägliches Brot sorgen sollen. Ihre einzige Zusicherung ist Jesus und sein Wort.
Ausgelegt
Bibelwort: Markus 1, 14‑20
Der Evangelist Markus ist in der Regel kein Freund vieler Worte. Von den vier Evangelien ist seines das mit Abstand am kürzesten, kurz und knackig in der Schilderung des Lebens und Wirkens Jesu. So auch in der Geschichte von der Berufung der ersten Jünger. Ganze zehn Worte: „Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen!“ Und Simon und Andreas sowie Jakobus und Johannes werfen ihr bisheriges Leben über Bord, fangen komplett neu an.
Kann das so gewesen sein? Werden sich die beiden Brüderpaare nicht zuerst untereinander und mit ihren Familien beraten haben? Der Vater von Johannes und Jakobus war vor Ort; von Petrus wissen wir, dass er verheiratet gewesen ist. Haben sie keine Rückfragen gestellt: Wohin geht es, Jesus? Wann kehren wir zurück? Und überhaupt: Was heißt das ‑ Menschenfischer?
Von all dem berichtet der Evangelist nichts. Nur der Kürze geschuldet oder vielleicht, weil es in seinen Auge nicht wichtig ist? Weil es darauf nicht ankommt? Der Berufene ist es nicht aus eigener Kraft, sondern weil Gott ihn ruft.
Bin ich denn gar nicht daran beteiligt?, mögen Sie vielleicht fragen. Doch. Mein Anteil, meine Aufgabe steht in den ersten Worten, die Jesus im Markusevangelium spricht: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Peter Kane
Tim & Laura
Neue Corona-Regeln!
Der Bund-Länder-Gipfel hat am Dienstag, den 19.1.2021, folgendes beschlossen:
Gottesdienste bleiben zulässig. Allerdings müssen Besucher weiterhin den Mindestabstand von eineinhalb Metern einhalten und beim Betreten und Verlassen der Kirche und für die Dauer der Gottesdienste medizinische Masken (FFP2- oder OP-Masken) tragen. Diese Regel tritt ab Montag, dem 25.1.2021 in Kraft.
57. Sternsingeraktion in St. Elisabeth
Wie inzwischen allgemein bekannt sein dürfte, hat die diesjährige Sternsingeraktion aufgrund der Pandemie „nur“ per Brief stattgefunden. Inzwischen haben alle Haushalte, die im letzten Jahr besucht worden sind, den Segensaufkleber und Informationen erhalten; und die Sternsinger durften sich über eingetroffene Spenden freuen:
Die aktuelle Summe (Stand: 22. Januar) nähert sich einem Betrag in Höhe von
5.000 €!
Dafür ein herzliches Dankeschön!
Natürlich gibt es weiterhin die Möglichkeit, unsere Aktion mit Spenden zu unterstützen; Spendentütchen liegen auf dem Büchertisch in unserer Kirche, und auch unser Gemeindekonto freut sich auf weitere Spenden mit dem Vermerk:
„Sternsingen 2021“
Konto:
IBAN: DE14 2605 0001 0000 0209 74
Wir weisen noch einmal darauf hin, dass wir gerne den Wunsch nach einem Segen mit der geweihten Kreide erfüllen; bitte wenden Sie sich dazu an unseren Diakon Matthias Winkelmann! (Tel. 05541 33220)